Ergänzungsfuttermittel mit lebenden Milchsäurebakterien (Laktobazillen)
Ac-i-prim® verkörpert alles das, was das Vorgängerprodukt in beeindruckender Weise ausgezeichnet hat. Über 15 Jahre Erfahrung im Umgang mit Laktobazillen und dieses im Pharmabereich, hat eine unerschöpfliche Wissensbasis geschaffen. Dieses Wissen hat re-scha® auf den gesamten Herstellungsprozess des neuen Produktes übertragen. Re-schas® Qualitätsansprüche und die seiner Kundschaft spiegeln sich in diesem neuen Nahrungsergänzungsfuttermittel mit lebenden Milchsäurebakterien wieder. Größter Wert wird dabei auf das Einhalten der deklarierten Keimzahlen an lebenden Laktobazillen (Milchsäurebakterien) gelegt. Das über viele Jahre bewährte externe GMP-Labor von re-scha® überwacht die wichtigsten Produktionsabschnitte. Eine Selbstverständlichkeit ist auch die produktbezogene Verpackung, die eine sachgemäße Lagerung ermöglicht. Hier hat re-scha® keine Kosten und Mühen gescheut.
Die Wahl auf diesen bestimmten lactobacillus acidophilus ist nicht rein zufällig gefallen.
So enthält das Ac-i-prim® nur einen Milchsäure-Bakterienstamm. Wie das Sprichwort „viele Köche verderben den Brei“ so schön sagt, können sich mehrere unterschiedliche Bakterienspezies gegenseitig in ihrer Ausübung behindern. Es ist äußerst schwierig, Bakterien verschiedener Spezies für ein Ergänzungsfuttermittel zu finden, die gemeinsam ihre Aufgaben erfüllen können. Ebenso ist der lactobacillus acidophilus nicht verkapselt. Was hilft es dem Anwender bzw. dem Tier, wenn sich die Kapselhülle erst nach der Darmpassage öffnet? Dieses Risiko ist zu groß. Auch verliert das Produkt bei der Verkapselung eine Vielzahl wertvoller lebender Keime.
Dieser besagte Laktobazillus ist ein besonderes Isolat aus einer Spezie, die im Dünndarm der Zieltierarten häufig anzutreffen ist. Er ist auch u.a. in der Lage frei liegende Darmrezeptoren zu besetzen. In mehreren umfangreichen Studien, die für die EU-Zulassung notwendig waren, hat er gezeigt, dass er die Gesundheit (sprich Vitalität) der Tiere deutlich verbessern kann. Vordergründig ist mit dem Einsatz von Ac-i-prim® der Gedanke verbunden, den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren. Wir wissen ja im Umgang mit dem Vorgängerprodukt, dass Laktobazillen nicht nur enorme Stoffwechselleistungen in Gang setzen können, sondern auch dem Körper helfen Nährstoffprodukte zu synthetisieren, die künstlich gar nicht zugeführt werden können. Den Effekt von Laktobazillen auf pathogene (=unerwünschte Keime) habe ich in früheren Publikationen ja schon hinlänglich beschrieben.
Der lactobacillus acidophilus zeigt keine Antibiotika-Resistenzen und daher muss das Ac-i-prim® nach Antibiotikagaben immer wieder neu angewendet werden. Laktobazillen mit Antibiotikaresistenzen bekommen in der EU auch keine Zulassung.
Besonderer Wert wird beim Ac-i-prim® auch auf die Verwendung hochwertiger Zusatzkomponenten gelegt. Als Trägerstoff für die Milchsäurebakterien dient native Bio-Maisstärke. Der Zusatz von Zichorienpulver mit dem Inhaltsstoff Inulin beschleunigt ganz maßgeblich den Start und das Wachstum der Milchsäurebakterien (bzw. Laktobazillen) im Dünndarm der Zieltierarten. Kleiner Hinweis: Inulin ist ein Präbiotikum und ein Stoff, der den nützlichen Bakterien (vor allem den Milchsäurebakterien) als Nahrungsquelle dient. So ist Zichorienpulver äußerst wichtig zur Ansiedlung von Milchsäurebakterien im Dünndarm von Tieren.
Die Verabreichung von Ac-i-prim® erfolgt in optimaler Form über das Futter. Hier bietet es sich an, das bekannte „Frutin“ von re-scha® als Bindemittel zu verwenden. So geht nichts von der wertvollen Substanz verloren und die Laktobazillen erhalten dadurch noch zusätzlich Nahrung für ihre Vermehrung.
Eine Verabreichung über das Trinkwasser ist nur dann ratsam, wenn die Tiere das Wasser innerhalb von 2-3 Stunden aufnehmen. So haben eigene Untersuchungen gezeigt, dass mit zunehmender Verweildauer von Ac-i-prim® im Trinkwasser die Sterblichkeitsrate der Laktobazillen deutlich zunimmt.
Eine weitere Möglichkeit zur Verabreichung besteht darin, das Futter einfach mit Ac-i-prim® einzustauben. Es geht dann wohl etwas an Bakteriensubstanz verloren, aber oft gibt es keine andere Möglichkeit. Das Ac-i-prim® kann dabei nicht überdosiert werden, da ein zu viel an Bakterien wieder ausgeschieden wird. Auch stellen Laktobazillen ihre Vermehrung von selbst ein, wenn ein bestimmter pH-Wert in Dünndarm unterschritten wird.
Zur Zuchtvorbereitung erhalten die Tiere über mindestens 14 Tage Ac-i-prim®. Zur Verbesserung der Eiqualität kann Ac-i-prim® aber auch über die gesamte Legeperiode verabreicht werden.
Jungtiere erhalten vom 1.Lebenstag Ac-i-prim® mindestens über einen Zeitraum von 14 Tagen. Es ist aber auch eine längere Verabreichungszeit bedenkenlos möglich.
Ac-i-prim® sollte möglichst über das gesamte Tagesfutter verabreicht werden.
Die Dosierung beträgt ca. 3g/kg Futter (=1 leicht gehäufter Makro-Messlöffel) in Abhängigkeit vom Alter der Tiere.
Als Dosierhilfsmittel liegen den Verpackungen entsprechende Messlöffel bei.
Re-scha® favorisiert auch weiterhin die Lagerung unter Tiefkühlbedingungen bei minus 18° Celsius. Dieses sind Bedingungen unter denen auch über viele Jahre die Laktobazillen lebensfähig bleiben. So wird selbstverständlich das Ac-i-prim®-Produkt bei re-scha® unter diesen Tiefkühltemperaturen gelagert, bevor es in den Versand geht. Eine Zwischenlagerung unter Kühlschrankbedingungen (ca. +6°C – +8°C) über 6 Monate und bei Zimmertemperaturbedingungen (ca. +20°C – +22°C) über 3 Monate sollte möglichst nicht überschritten werden. Siehe dazu auch den Hinweis auf dem Produktlabel.
Diese Produktinformation ist als Leitfaden für den richtigen Einsatz des Ac-i-prim® zu sehen. Re-scha® ist auch gern bereit, detaillierte Auskunft über ganz spezielle Anwendungsmöglichkeiten zu geben.
Stand der Information: August 2020.
Diesen Artikel haben wir am 26.06.2023 in unseren Katalog aufgenommen.